Endlich wieder mal zusammensitzen ! |
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Rambacher Weinstand ein voller Erfolg Am vergangenen Wochenende genossen es die, Rambacher es endlich wieder einmal zusammenntsitzen. Viel zulange hatten sie sich dies verkneifen müssen. So erfreuten sich an jedem der drei Tage über 200 Besucher an Wein, Weck und Gesang auf dem Kerbeplatz hinter der evangelischen Kirche. Bereits 2018 fand auf Initiative des Vereinsringvorsitzendem Herbert Zerbe zum ersten Mal ein Weinstand in Rambach statt. Damals noch in engen Ortskern. So war es auch 2019. Doch bereits 2020 endete diese Erfolgsgeschichte aufgrund der Gesundheitsvorschriften. Nun setzten in diesem Jahr die Verantwortlichen alles daran, den Weinstimd wieder aufleben zu lassen. Obw'ohl eine vernünftige Planung aufgrund der sich immer wieder rasant ändernden Vorschriften nahezu unmöglich gemacht wurde, konnten Herbert Zerbe undArmin Giebermann mit langen Atern, viel Geduld sowie starken Nerven die Planungen soweit voran treiben, daß es letztendlich doch klappte. Um kein Gedränge aufkommen zu lassen, hatten sie sich für den Kerbeplatz auf dem Quecken entschieden. Das recht weitläufige Gelände dennoch gemütlich zu gestalten, war die erste Herausforderung. Unproblematisch war die Eingangskontrolle an der Engstelle, dort wurde in den vergangen Jahren schon immer der Ztgang zur Kerb kontrolliert. Der kleine Weinstand wiederum wurde - statt Mittelpunkt zu sein - an der äußeren Flanke platziert. Zur Talseite hin gab es eine Bühne, denn in diesem Jahr gab es erstmals musikalisches Begleitprogramm. So blieb in der Mitte viel Platz für Tische und Bänke, die mit gebührendem Abstand unter Zelten standen. Die bunten Lichtergirlanden tauchten all dies in ein romantisches Licht. Die Stimmung konnte nicht besser sein. Das musikalische Programm bestritten Menschen, die mit Rambach verbunden sincl. Am Freitagabend waren dies Martin Schmitt und Oliver Kraus von,,The Wave Riders" . Für den neu hinzwgezogenen Oliver Kraus war es der erste Auftritt in Rambach. Begeistert haben die beiden passionierten Gitarristen rlas Publikum mit ihrem humorvollen Ritt durch die Geschichte des Classic Rock, Rockabilly, Surf und Swing, dass der zeitweilig einsetzende Regen völlig vergessen ging. Zum großen Bedauern war nach gut zwei Stunden Schluß. Die begeisterten Rambacher hoffen, dass dieser Premiere noch viele weitere Auftritte im Dorf folgen. Am Samstagabend begleiteten den Weingenurss die Drei von Pura Vida mit,,Schobbepopp" . Nach dem Motto in vino vertitas - im Wein liegt Wahrheit, in handgemachter Musik wird sie hörbar. Die Drei das sind : Alexander von Wangenheim, in Wiesbaden berstens bekannt als ,,Boogiebaron'o auf dem piano; Sängerin Naomi Kraft mit ihrer ganz persönlichen Liebe zum Reggae sowie dem waschechten Rheingauer Bub und Gitarristen Joachim Jakob. Den ersten Song widmete, der im Goldsteintal groß gewordene Alexander v.Wangenheim speziell seinem Freund Armirr Giebermann und allen anderen ,,Grcrßen" ... Wunderbar zum,,schoppe petze'" passte im weiteren Verlauf der ,,Brüggeblues" mit dem auf die Verbindung zwischen Mainz und Wiesbaden bzw. Rheingau und Rheinhessen angespielt wird. Darin heißt es ,, Ihr Rheingauner, Ihr könnt's mir glaube, aach in de Palz wachse gute Traube - und nati.irlich, net zu vergesse, die feine Striffche aus Rheinhesse!" . Die Besucher hatten ihre Freude daran, obwohl das Mitsingen zum Ende der Vorstellung kräftiger hätte sein können. Doch das beste kommt zum Schluß. So waren es die Sänger des über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Rambacher Chores ,,Five Seasons", deren Auftrit,t am Sonntagabend Höhepunkt und Abschluß des Weinstand-Wochenendes bildeten. Erste Darbietung war Califomia Dreaming - ein Medley - , gefolgt von Leonard Cohns Halleluja, danachfolgte das Spiritual ,,Power" ein Sklavensong. Nun war das Publikum an der Reihe. Chorleiter Alexander Franz übte mit den Anwesenden einen Canon ein. Die Damen sangen : Bleib doch hier, geh'nicht fort, bleib doch hier an diesem Ort. Der Text der Herren lautete : Bindungsangst, Bindungsangst, ich habe Bindungsangst, soviel Bindungsangst. Die Rarnbacher fanden überaus witzig und übten begeistert diese Zeilen um sie dann zum Schluß gemeinsam mit dem Chor als Canon zu singen. Die ,,Five Seasons" freuten sich jedenfalls nach der langen Durststrecke von fast zwei Jahren endlich wieder auf der Bühne zu stehen und zu singen. Martin Hardt, ein Mitsänger der ersten Stunde m.einte denn auch ganz trocken ,, Dafür dass wir nicht auftreten konnten und auch nur sher eingeschränkt mit wechselnden Mitsängern proben konnten, hat es doch erstaunlich gut geklappt" So schloß der Weinstand am späten Sonntagabend. Doch nächstes Wochenende wird bei der Rambacher Kerb "light" nochmal geöffnet werden. Da soll dann auch das Wetter besser werden. Gabriele Glessmann |
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